Maklerkosten bei einer Mietwohnung – Wer bezahlt den Makler?

Sie wollen Ihre Immobilie privat verkaufen? Auch ohne professionelle Hilfe durch einen Immobilienmakler ist das gut möglich. Vorausgesetzt Sie können die notwendige Zeit mitbringen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, damit Ihr Hausverkauf ohne Makler problemlos über die Bühne geht.

Inhaltsverzeichnis

  • In aller Kürze
  • Wer zahlt die Provision?
  • Voraussetzung für Maklerkosten: Maklervertrag
  • Wie hoch sind die Maklerkosten bei einer Mietwohnung?
  • Sind Maklerkosten verhandelbar?
  • Wie lassen sich Maklerkosten vermeiden?
  • Wann entfallen Maklerkosten bei Mietwohnungen?
  • Fazit

In aller Kürze

  • Es gilt das Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, bezahlt.
  • Ein gültiger Maklervertrag ist Voraussetzung für den Provisionsanspruch.
  • Die Höhe der Maklerkosten hängt vom Auftraggeber ab.
  • In bestimmten Fällen entfallen Maklerkosten komplett.

Wer zahlt die Provision?

Das sogenannte Bestellerprinzip regelt eindeutig:
👉 Wer den Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen.

Beauftragt also der Vermieter den Makler, trägt er auch die Kosten – ein Umlagern auf den Mieter ist unzulässig.

Wichtig: Damit ein Provisionsanspruch überhaupt entsteht, muss ein wirksamer Maklervertrag vorliegen.

Voraussetzung für Maklerkosten – Maklervertrag

Ein Makler darf nur dann Provision verlangen, wenn:

  • Ein schriftlicher Maklervertrag besteht (mündlich reicht nicht)
  • Ein Mietvertrag durch die Maklertätigkeit zustande kam
  • Die Vermittlung nachweislich auf den Makler zurückzuführen ist

👉 Ohne Vertrag oder erfolgreiche Vermittlung besteht kein Anspruch auf Maklergebühren.

Wie hoch sind die Maklerkosten bei einer Mietwohnung?

Die Höhe hängt davon ab, wer den Makler beauftragt:

🔹 Wenn der Mieter beauftragt:

  • Maximal zwei Nettokaltmieten + MwSt.
  • Geregelt durch das Wohnungsvermittlungsgesetz

🔹 Wenn der Vermieter beauftragt:

  • Vertragsfreiheit – keine gesetzliche Deckelung
  • Häufig 2–3 Nettokaltmieten oder mehr
  • Abhängig von Aufwand und Lage der Wohnung

Die Maklerkosten sind verhandelbar

Maklerprovisionen sind nicht in Stein gemeißelt.
➡️ Vor Vertragsunterzeichnung können beide Seiten über die Höhe verhandeln.

Tipp: Fragen Sie aktiv nach einem Nachlass – besonders bei längerer Vermarktung oder angespanntem Mietmarkt.

Lassen sich Maklerkosten vermeiden?

Ja – in einigen Fällen komplett.

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Wann entfallen Maklerkosten bei einer Mietwohnung?

Kein Provisionsanspruch besteht, wenn:

  • Kein wirksamer Maklervertrag abgeschlossen wurde
  • Der Vertrag nicht zur Mietvermittlung geführt hat
  • Der Makler auch Hausverwalter des Vermieters ist
  • Der Makler nicht ordnungsgemäß über das Widerrufsrecht informiert
  • Die Wohnung eine Sozialwohnung (§ 2 Abs. 3 WoVermG) ist

👉 In diesen Fällen ist jede Forderung auf Provision unzulässig.

Fazit: Wer zahlt die Maklerkosten?

Auftraggeber: Mieter
Maklerkosten: Max. 2 Nettokaltmieten + MwSt.
Gesetzliche Grundlage: § 2 WoVermG

Auftraggeber: Vermieter
Maklerkosten: Vertragsfreiheit (z. B. 2–3 Monatsmieten)
Gesetzliche Grundlage: BGB / freie Vereinbarung

Kein Auftraggeber / Sozialwohnung
Maklerkosten: ❌ Keine Provision erlaubt
Gesetzliche Grundlage: Ausnahmen nach WoVermG

Zusammengefasst

  • Bestellerprinzip = Bezahlpflicht für den Auftraggeber
  • Maklervertrag = rechtliche Grundlage für die Forderung
  • Alternative zur Vermietung: Direktverkauf ohne Provision

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